Lokschuppen Altenkirchen
Der zweiständige Lokschuppen mit angebautem Werkstattraum wurde in Gemischtbauweise errichtet. Zur Umsetzung als Modell waren Originalfotos und Maßskizzen aus dem großen Rügenbuch sehr hilfreich. Die Rückwand ist eine Fachwerkwand mit Mauerwerksausfachung. Hierfür wurde auf die aus 1 mm Sperrholz bestehende Giebelwand das Fachwerk aus 1 x 0,5 mm Holzleisten aufgeleimt. Entsprechend der Dicke des für die Ausfachung verwendeten Materials wird das gesamte Fachwerk leicht abgeschliffen. Mit Holzbeize erfolgte die erste Farbgebung. Für die Ausfachung wurde Mauerwerk aus geätztem Messingblech passgenau zugeschnitten, farblich behandelt und mit doppelseitigen Klebeband eingesetzt. Das Mauerwerk für die Wände ist von einem TT-Bausatz abgeformt und in Resin ausgegossen. Tor- und Fensteröffnungen wurden dann eingearbeitet. Feine geätzte Fensterrahmen ergänzen das Modell. Die Tore bestehen aus beidseitig mit 0,6 mm Sperrholz beplanktem Messingblech. Mit den angelöteten Drehzapfen sind sie für eine motorisierte Öffnungsmechanik vorbereitet. Das Dach erhielt eine Lüftungshaube sowie Rauchabzüge.
Das Original steht noch heute mit einigen neuen Anbauten in Altenkirchen an seinem ursprünglichen Platz und wird von einem Wirtschaftsbetrieb genutzt.
Der Lokschuppen steht auf dem Modul Bahnhof Altenkirchen.