Sehenswertes auf der Anlage

Details neben den Gleisen

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Chassisbauteile Lenkpotentiometer Fahrwerksrohbau Lenkpoti am Fahrwerksrahmen Fahrwerk von unten Fahrwerk komplettiert
Fahrwerksrohbau Fahrwerksrohbau Fahrwerksrohbau Fahrwerksrohbau Fahrwerksrohbau mit Führerhaus
Blinkerherstellung Blinkergehäuse im Führerhaus Leuchtenträger verbaute Leuchten im Führerhaus Präsentation aller Lichtfunktionen

funkferngesteuerter H3A

Die Idee, einen TT-LKW per Funkfernsteuerung auf die Fähre fahren zu lassen, kam mir durch ein Foto, auf welchem ein LKW vor der Fähre auf die Überfahrt wartet.

Da die Umsetzung der funkferngesteuerten Fähre relativ einfach umzusetzen war, sollte es doch auch möglich sein, das gleiche Prinzip auf einen TT-LKW zu übertragen. Begrenzender Faktor war die Größe die Elektronikplatine der H0-Wikingfeuerwehr. Da mir zum damaligen Zeitpunkt noch keine andere Möglichkeit zu Verfügung stand, musste diese so angepasst werden, dass sie in das TT-LKW Modell des H3A von Tillig passte. Dazu wurde die Platine an den Rändern etwas beschliffen und das Führerhaus großzügig an der Rückwand ausgeschnitten.

Vom Wikingmodell kam neben der Elektronikplatine nur noch der Drehpoti zum Einsatz. Alle anderen notwendigen Teile entstanden im Eigenbau. So wurde als erstes ein stabiler Messingrahmen gefräst, auf dem der D = 4 mm Antriebsgetriebemotor und der D = 4 mm Motor für den Lenkungsantrieb fixiert werden. Die TT-Lenkachse von 1:87 Modellbau wurde vorne montiert und die Hinterachse in die gefräste Halterung eingeklipst. Die Antriebsschnecke und das Schneckenrad mit z = 30 stammen aus dem Faller Carprogramm.

Der Lenkpoti erhielt eine neue MS-Welle, auf welche ich ein Schneckenrad z = 30 mit m = 0,2 aufgelötet habe. Auf dem Zahnrad ist der Mitnehmer für die Anlenkung der Lenkung angebracht. Der Fahrwerksrahmen wurde mit allen notwendigen Bauelementen ergänzt. Da alle Bauteile am Rahmen aus Messing bestehen und verlötet sind, hat das Modell eine hinreichend große Stabilität, um dem anspruchsvollen Ausstellungsbetrieb gerecht zu werden.

Nachdem die Probefahrt zur Zufriedenheit verlief, konnte die Superung des Führerhauses und des Rahmens erfolgen. Dies umfasste die Ergänzung mit Scheibenwischern, Rückspiegeln, Peilstäben, Anhängerkupplung, Nummernschildhalter hinten und vor allem der Beleuchtungsanlage. Eine besondere Herausforderung war die Nachbildung der Blinker. Da diese bei den alten LKW quaderförmig aus dem Gehäuse ragen, war es notwendig, diese extra anzufertigen. Dazu wurde ein 0,5 x 0,8 mm Stab aus einem orangefarbenen Spritzgußreststück gefeilt, abgesägt und in die angefertigten Öffnungen im LKW-Führerhaus eingeklebt. Die LED für Blinker und Licht sind auf einem Leuchtenträger fixiert. Eine kleine Platine mit den Vorwiderständen für die LED musste ebenfalls neu angefertigt werden. Die Abdeckung der Platine und des 110 mAh Lipo-Akkus entstand durch Kürzung einer W50-Planennachbildung.

Nach sechs Jahren Einsatz auf verschiedensten Ausstellung erhielt das Modell im Jahr 2019 ein elektronisches Update. Dazu wurde der Empfängerbaustein durch ein zeitgemäßes 2,4 gHz Modell ersetzt, welches man bei 1:87 Modellbau bestellen kann. Der inzwischen verschlissene Original-Wiking-Lenkpoti wird durch einen Mikropoti ersetzt, wie er in den Mikro-Servos enthalten ist. Mit dem neuen Empfänger sind ein feinfühligeres Fahren und auch eine längere Betriebsdauer möglich.