Torantrieb
Eine kleine Herausforderung stellte das automatische Öffnen und Schließen der Schuppentore da. Da der Lokschuppen sehr nah am Anlagenrad steht, war es schwierig, einen geeigneten Antrieb zu platzieren. Der Antrieb der Schuppentore erfolgt mit einem Stellmotor, welcher früher zum Antrieb von Lautstärkestellern in Radios genutzt wurde. Er enthält ein integriertes Getriebe, so dass die Stellbewegung vorbildgerecht langsam erfolgt. Um einen gleichmäßige Öffnung der Tore zu erreichen, habe ich mir ein Schlittensystem ausgedacht. Der grundlegende Aufbau ist aus den Bildern ersichtlich. Die eigentliche Drehbewegung der Tore erfolgt über die dicken Achsen, welche aus Schrankaufliegern entstanden und mit einem Kupferdraht als Mitnehmer versehen wurden. Als Übertragungsfaden habe ich geflochtene Angelschnur genutzt. Diese bietet den Vorteil, dass sie sich kaum längt und keine Luftfeuchtigkeit aufnimmt. Gegenüber Zwirnsfaden hat sie auch eine größere Haltbarkeit. Der Wechsel der Drehrichtung des Motors wird über einen manuellen Umschalter erreicht.
Inzwischen haben wir den Antrieb der Tore durch eine Hebelmechanik ersetzt, die durch einen Getriebemotor und eine Gewindestange angetrieben wird - vgl. letztes Bild.