Anleger Wittower Fähre
Um einen "echten" Fährbetrieb darstellen zu können, gehört natürlich auch eine zweite Anlegestelle zur Anlage. Deshalb entstand nach den Modulen des "Anlegers Fährhof" die Anlegestelle "Wittower Fähre".
Das Portal war das komplizierteste Bauteil auf diesem Modul. Es wurde in mühevoller Kleinarbeit aus Messingprofilen und Draht gelötet.
Ein Blickfang an diesem Anleger stellt u.a. die Mohle des Hiddenseeanlegers dar. Die Spundwand entstand aus einem Streifen Polysterol 2x4 mm, welches wir zu einem gleichseitigen Trapez gefräst haben. Dieses wurde dann in 9 mm lange Stücke gesägt und auf Lücke an einen Trägerstreifen geklebt. Auf den schrägen Schenkel wurde dann ein 0,2 mm starker Blechstreifen von 1 mm Breite verklebt. Die dann in der Kehle übriggebliebene Lücke ist mit Plastofill-Spachtel ausgerundet worden. Nach der farblichen Gestaltung wirkt die Stahlspundwand täuschend echt.
Die Buhnen des Anlegers entstanden aus Holz, welches farblich behandelt wurde, wobei die Befestigungselemente der Hölzer an den Querholmen durch kleine Farbtupfer dargestellt wurden. Schwarze Farbe stellt die Teerabdeckung nach und weiße Farbspritzer zeugen von den Hinterlassenschaften der Modellmöwen. Diese entstanden in mühevoller Handarbeit aus Fimo. Ein Soundmodul unter der Anlage lässt die Möwen krächzen, so dass im Ausstellungsbetrieb echte Ostseeatmosphäre entsteht.
Die größte Herausforderung bestand jedoch in der Nachbildung des Hafengewässers. Dieses besteht aus einem Gipsgemisch, welches nach dem Aushärten mit Farbe gestaltet wurde.
Die Schranke und die Sperrscheibe sind beweglich und werden durch einen Selbstbauantrieb unterflur angetrieben.
Die Hochbauten entstanden im Selbstbau nach Skizzen und Vorbildfotos aus diversen Veröffentlichungen.
Das Modul "Bahnhof Wittower Fähre" bildet links den Anschluß an dieses Modul.